in alphabetischer Reihenfolge
I. Selbständige Schriften
Bensaïd, Daniel: Eine Welt zu verändern. Bewegungen und Strategien, aus dem Französischen übersetzt von Elfriede Müller, herausgegeben von „jour fixe initiative berlin“, Münster: Unrast Verlag, 2006. – 182 S. ISBN 3-89771-447-7. – 13,00 Euro. Originalausgabe: Un monde à changer. Mouvements et stratégies, Paris: Éditions Textuel, 2003. Elfriede Müller, „Vorbemerkung“, S. 7–9.
Bensaïd, Daniel: Was ist Trotzkismus? Ein Essay, aus dem Französischen übersetzt von Harald Etzbach, Paul B. Kleiser, Patrick Ramponi, Köln: Neuer ISP Verlag, 2004. – 132 S., mit Literaturverzeichnis, Personenregister. ISBN 3-89900-108-7. – 12,00 Euro. Druck: August 2004 [richtig: September 2004].
II. Beiträge in Sammelbänden
Bensaïd, Daniel: „Die Metamorphosen des globalen Krieges“ (aus dem Französischen übersetzt von Elfriede Müller), in: jour fixe initiative berlin (Hrsg.), Krieg, Münster: Unrast-Verlag, 2009, S. 13–35. Drittes Kapitel von D. Bensaïd, Éloge de la politique profane, Paris: Albin Michel, 2008.
Bensaïd, Daniel: „Und dennoch kämpfen sie…“ (aus dem Französischen übersetzt von Elfriede Müller), in: jour-fixe-initiative berlin [Hrsg.], Klassen und Kämpfe, Münster: Unrast-Verlag, 2006, S. 15–31. Drittes Kapitel von D. Bensaïd, Le sourire du spectre. Nouvel esprit du communisme, Paris: Éditions Michalon, 2000.
Bensaid, Daniel: „Verbrecherische Revolution – Verbrecherische Ideale?“ (aus dem Französischen übersetzt von Manuel Kellner und Hans-Günter Mull, durchgesehen von Wilfried Dubois), in: Jens Mecklenburg / Wolfgang Wippermann (Hrsg.), „Roter Holocaust“. Kritik des Schwarzbuchs des Kommunismus, Hamburg: Konkret Literatur Verlag, 1998, S. 51–72. Gekürzt. Auf Deutsch zuerst unter dem Titel „Kommunismus und Stalinismus. Antwort auf das ,Schwarzbuch des Kommunismus‘“, in: Bibliothek der 90er Jahre. Beilage zur Sozialistische Zeitung – SoZ, Köln, 13. Jg., Nr. 13, 25. Juni 1998, S. 1–14.
Bensaïd, Daniel: „Wunden und Missbrauch der Erinnerung. Fragmente eines Ungläubigen, Fortsetzung“ (aus dem Französischen übersetzt von Elfriede Müller), in: jour fixe initiative berlin (Hrsg.), Gespenst Subjekt, Münster: Unrast-Verlag, 2007, S. 159–186.
III. Beiträge in Zeitschriften und Zeitungen
Bensaïd, Daniel: „Buchbesprechung: Falscher Versuch – Zu Vargas Llosas „Maltas Geschichte", in: Inprekorr, Nr. 183/184, 1986, S. 37.
Louçã, Francisco / Bensaïd, Daniel / Löwy, Michael: „Brief an Democracia Socialista (brasilianische Sektion der IV. Internationale)“, in: Inprekorr. Internationale Pressekorrespondenz, Köln, Nr. 402/403, Mai/Juni 2005, S. 19–22.
Bensaïd, Daniel: „Brief an Michel Husson“ [aus dem Französischen übersetzt], in: Inprekorr, Nr. 426/427, Mai/Juni 2007, S. 16–19.
Bensaïd, Daniel: „Kommunismus und Stalinismus. Antwort auf das ,Schwarzbuch des Kommunismus‘“ (aus dem Französischen übersetzt von Manuel Kellner und Hans-Günter Mull), in: Bibliothek der 90er Jahre. Beilage zur Sozialistische Zeitung – SoZ, Köln, 13. Jg., Nr. 13, 25. Juni 1998, S. 1–14.
Bensaïd, Daniel: „Der Maulwurf der Revolution: Die Beharrlichkeit der Revolution“ [aus dem Französischen übersetzt], in: Sozialistische Hefte für Theorie und Praxis. Sonderausgabe zur SoZ, Köln, Nr. 16, April 2008, S. 38–43.
Bensaïd, Daniel: „Das Neue und das Alte“ (aus dem Französischen übersetzt von Manuel Kellner), in: Sozialistische Hefte für Theorie und Praxis, Nr. 6, Mai 2004, S. 3–5.
Bensaïd, Daniel: „Die neue imperiale Unordnung: Die Beharrlichkeit der Revolution“ (aus dem Französischen übersetzt von Manuel Kellner), in: Sozialistische Hefte für Theorie und Praxis, Nr. 1, Februar 2002, S. 17–22.
Bensaïd, Daniel: „,Vordringlich ist die Verbindung von ArbeiterInnen und Studierenden‘“ (aus dem Französischen übersetzt von D. Berger), in: Inprekorr, Nr. 414/415, Mai/Juni 2006, S. 3.
Bensaïd, Daniel: „Die Welt verändern, ohne die Macht zu ergreifen? Zur Kritik an John Holloway“ (aus dem Französischen übersetzt von Hans-Günter Mull), in: Sozialistische Hefte für Theorie und PraxisNr. 4, Juli 2003, S. 36–42.
Bensaïd, Daniel: „Wohin geht die Linke? ,Keine Einheit zu den Bedingungen des politischen Ausverkaufs!‘“ (aus dem Französischen übersetzt von Friedrich Dorn), in: Inprekorr, Nr. 422/423, Januar/Februar 2007, S. 3–6.
Daniel Bensaïd
Daniel Bensaïd (* 1946 in Toulouse) war eine der bekanntesten Persönlichkeiten der französischen Studentenbewegung und ist ein undogmatischer marxistischer Philosoph und trotzkistischer Politiker.
Inhaltsverzeichnis
* 1 Leben
* 2 Werke
o 2.1 Werke in deutscher Übersetzung
* 3 Weblinks
Leben
Daniel Bensaïd trat 1956 dem Jugendverband Jeunesses Communistes und später der PCF bei. In den 1960er Jahren schloss sich Bensaid den trotzkistischen Positionen an. Aus diesem Grunde wurde Bensaïd 1965 aus der PCF ausgeschlossen und trat der Jeunesse Communiste Révolutionnaire (JCR) bei. 1968 gehörte Bensaïd gemeinsam mit Daniel Cohn-Bendit und dem späteren Direktor der Zeitung Libération, Serge July zu den bekanntesten Aktivisten des Mouvement du 22 mars an der Universität Nanterre und der von dort ihren Ausgang nehmenden Studentenrevolte, welche im Generalstreik und aufstandsartigen Zuständen im Mai 1968 mündete. Nach dem Ende der Revolte und dem Verbot der JCR durch die Regierung De Gaulles kurzzeitig in Haft, ist Bensaïd seit 1968 Leitungsmitglied der Ligue Communiste bzw. der 1973 aus ihr hervorgegangenen Ligue communiste révolutionnaire (LCR), zu deren bekanntesten Köpfen er zählt, sowie des Vereinigten Sekretariats der Vierten Internationale.
Beeinflusst von Karl Marx, Leo Trotzki, Walter Benjamin, Nietzsche und dem französischen Dichter Charles Péguy, arbeitet er hauptsächlich auf dem Gebiet der Philosophiegeschichte. Sein bekanntestes Werk, Les irréductibles, ist eine grundlegende und viel diskutierte Kritik des französischen Postmodernismus in seiner philosophischen und politischen Bedeutung. Daniel Bensaïd ist Professor der Philosophie an der Pariser Universität-VIII (Saint-Denis) und gilt noch heute als eine der viel diskutierten kritischen Stimmen der französischen Linken.
Werke
* Mai 68, une répétition générale (Maspero, 1968, gemeinsam mit Henri Weber)
* Portugal, une Révolution en marche (Bourgois, 1975, gemeinsam mit Charles-André Udry und Michael Löwy)
* La Révolution et le pouvoir (Stock, 1976)
* L’Anti-Rocard, ou les haillions de l’utopie (La Brèche, 1979)
* Parti et stratégie (La Brèche, 1987)
* Mai si! 1968-1988, rebelles et repentis (La Brèche, 1988, gemeinsam mit Alain Krivine)
* Les années de formation de la IVème Internationale (IIRE, 1988)
* Moi, la Révolution (Gallimard, 1989)
* Walter Benjamin sentinelle messianique (Plon, 1990)
* La discordance des temps: essais sur les crises, les classes, l’histoire (Editions de la Passion, 1995)
* Marx l’intempestif: Grandeurs et misres d’une aventure critique (Fayard, 1996)
* Le pari melancolique (Fayard, 1997)
* Le Retour de la question sociale (Page 2, 1997, gemeinsam mit Christophe Aguiton)
* Leur gauche et la notre. Lionel, qu’as-tu fait de notre victoire? (Albin Michel, 1998)
* Qui est le juge? (Fayard, 1999)
* Contes et le gendes de la guerre ethique (Textuel, 1999)
* Eloge de la resistance e l’air du temps (Textuel, 1999)
* Le sourire du spectre (Michalon, 2000)
* Les irreductibles. (Textuel, 2001)
* Resistances. Essai de taupologie générale. (Fayard, 2001)
* Les Trotskysmes. (PUF, 2002)
* Une lente impatience. Un ordre d’idées 2004. (Stock, 2004) ISBN 2-234-05659-4
Werke in deutscher Übersetzung
* „Dynamik der Klassenkämpfe und die Wahlen“. In: GIM: Wohin treibt Portugal. Frankfurt am Main 1975, S. 18-28.
* Was ist Trotzkismus. Köln 2004, ISBN 3-89900-108-7.
* Eine Welt zu verändern. Bewegungen und Strategien. Münster 2006, ISBN 3897714477
Weblinks
* Literatur von und über Daniel Bensaïd im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Daniel Bensaïd • PICA-Datensatz • Einträge im Musikarchiv)
Personendaten
NAME Bensaïd, Daniel
KURZBESCHREIBUNG französischer Philosoph und Politiker
GEBURTSDATUM 1946
GEBURTSORT Toulouse